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Was ist Grenzraum? Entdecken Sie die faszinierende Kraft der Räume zwischen zwei Welten

Haben Sie sich jemals gefragt, was Grenzraum ist? Nein, es ist kein angesagter neuer Coworking Space oder ein geheimer Ort, an dem sich Einhörner verstecken. Der Grenzraum ist viel faszinierender! Das sind jene Zwischenzonen zwischen zwei Staaten, in denen sich die gewohnten Regeln aufzulösen scheinen und in denen die Unsicherheit vorherrscht.

In diesem Artikel erforschen wir die Faszination dieser geheimnisvollen Räume, ihre wachsende Beliebtheit im Internet und die Emotionen, die sie in uns hervorrufen. Wir werden uns auch mit dem anthropologischen Konzept der Liminalität befassen und herausfinden, wie die COVID-19-Pandemie einen liminalen Effekt in unserem Leben erzeugt hat. Lassen Sie sich von der Seltsamkeit und Wunderbarkeit des Grenzraums faszinieren!

Die Faszination des Grenzraums

Grenzraum

Thermalbäder Grenzraum hat seinen Platz im Lexikon der Internetnutzer gefunden und erweckt sowohl eine seltsame Faszination als auch ein besorgniserregendes Unbehagen. Damit sind Übergangsorte gemeint, die oft umschlossen sind und hauptsächlich dazu dienen, den Übergang von einem Ort zum anderen zu ermöglichen. Bei diesen Räumen handelt es sich um temporäre Bereiche, in denen sich niemand aufhalten soll. Die Webästhetik, die diese Räume begleitet und unter dem Hashtag #LiminalSpace bekannt ist, hat in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen und ebenso unterschiedliche wie subjektive Reaktionen ausgelöst.

HashtagPopularität
#LiminalSpaceMehr als 16 Millionen Aufrufe im Mai 2021 auf TikTok
 Bisher über 35 Millionen Aufrufe
 Mehr als 400 Follower auf dem speziellen Twitter-Konto
Grenzraum

Stellen Sie sich ein stilles Treppenhaus, einen verlassenen Supermarktgang, kalte Korridore vor, die von knisternden Neonlichtern beleuchtet werden ... Diese Räume sind zwar alltäglich, erhalten aber eine ganz neue Dimension, wenn sie von der üblichen Hektik befreit werden. Sie werden dann Grenzräume, seltsam und faszinierend, die unerklärliche Gefühle in uns wecken.

Im Internet wecken diese Räume Faszination, weil sie die Geheimnisse des Unbewussten zu berühren scheinen und vielfältige und sehr persönliche Emotionen auslösen. Manche verspüren eine gewisse Nostalgie, andere eine undefinierbare Angst, sogar ein Gefühl der Unwirklichkeit.

Es ist klar, dass das Web diese Ästhetik mit Begeisterung angenommen hat, wie die wachsende Beliebtheit des Hashtags #LiminalSpace zeigt. Doch was macht diese Räume so faszinierend und verwirrend zugleich? Warum schwingen diese Gemeinplätze, wenn sie ihrer gewohnten Funktion entledigt sind, so tief in uns mit? Auf diese Fragen gehen wir in den folgenden Abschnitten näher ein.

Die wachsende Beliebtheit von Grenzräumen im Internet

Grenzraum

Wenn Sie regelmäßig in den sozialen Medien unterwegs sind, sind Sie wahrscheinlich bereits auf diese seltsamen Bilder gestoßen, die aus einem Traum oder einer verschwommenen Erinnerung zu stammen scheinen. Grenzräume, diese Orte des Übergangs, die außerhalb der Zeit zu schweben scheinen, haben bei Internetnutzern großes Echo gefunden und sich schnell einen bevorzugten Platz im Internet erobert.

Ein Twitter-Konto mit treffendem Namen Grenzräume, erblickte im August 2020 das Licht der Welt und weckte schnell die Begeisterung der Neugierigen. Diese Plattform, die sich der Kuratierung dieser verwirrenden Bilder widmet, hat es geschafft, innerhalb von nur 180 Monaten fast 000 Abonnenten zu gewinnen. Ein überwältigender Erfolg, der das wachsende Interesse an diesen sowohl vertrauten als auch beunruhigenden Räumen bezeugt.

Aber das Phänomen ist nicht darauf beschränkt Twitter. auf TikTok, einer bei der jüngeren Generation beliebten Anwendung, haben Veröffentlichungen mit dem Hashtag #liminalspace im Mai 16 mehr als 2021 Millionen Aufrufe verzeichnet. Eine beeindruckende Zahl, die weiter steigt, ein Beweis für die anhaltende Anziehungskraft dieser rätselhaften Orte.

Und das ist nicht alles. Grenzräume haben sich auch in andere populäre Webästhetiken wie #Dreamcore oder #Weirdcore eingeschlichen. Diese Trends, die mit Träumen, Nostalgie und einem Gefühl der Unwirklichkeit spielen, finden besondere Resonanz in der Mehrdeutigkeit von Grenzräumen. Ihre Anwesenheit verstärkt den traumhaften und beunruhigenden Aspekt dieser Bewegungen und trägt zu ihrem Erfolg bei.

Die Beliebtheit von Grenzräumen im Internet wirft viele Fragen auf. Warum sind diese so alltäglichen und doch so seltsamen Orte so faszinierend? Welche Emotionen lösen sie bei denen aus, die sie betrachten? Und vor allem: Warum schwingen sie so tief in uns mit? Dies alles sind Fragen, denen wir in den folgenden Abschnitten nachgehen werden.

Emotionen, die durch Grenzräume hervorgerufen werden

Grenzraum

Grenzräume, jene Orte des Übergangs, die oft als leere Supermärkte oder stille Flure dargestellt werden, haben eine einzigartige Art, an den Herzen menschlicher Emotionen zu zerren. Wenn Sie beim Surfen im Internet auf eines dieser Bilder stoßen, offenbaren sich eine Reihe von Emotionen, die ebenso vielfältig wie subjektiv sind und tief vergrabene Gefühle widerspiegeln.

Déjà-vu, dieses seltsame Gefühl der Vertrautheit, ist eine der ersten Emotionen, die viele Internetnutzer hervorrufen. Als wären diese Räume einem Traum oder einer fernen Kindheitserinnerung entsprungen, wirken sie zugleich seltsam vertraut und beunruhigend. Es ist das Geheimnis des Unbekannten, gemischt mit der Vertrautheit des Alltäglichen, das dieses einzigartige emotionale Erlebnis schafft.

Grenzräume berühren in gewisser Weise das Mysterium des Unbewussten und lösen ebenso vielfältige wie subjektive Emotionen aus.

Andererseits empfinden einige Besucher dieser Online-Grenzräume ein gewisses Gefühl fragend, oder auchAngst. Diese leeren, in der Zeit eingefrorenen Orte sind wie leere Hüllen, einst voller Leben und Aktivität, jetzt aber still und verlassen. Diese diesen Räumen innewohnende Fremdartigkeit kann ein Gefühl des Unbehagens hervorrufen, das durch die spürbare Abwesenheit menschlicher Präsenz verstärkt wird.

Es ist faszinierend, wie diese als vergänglich gestalteten Räume eine solche Tiefe der Emotionen hervorrufen können. Sie sind wie leere Leinwände und bieten jedem die Freiheit, seine eigenen Emotionen, Erinnerungen und Interpretationen darauf zu projizieren.

Grenzräume 

Liminalität: eine faszinierende Reise durch ein anthropologisches Konzept

Grenzraum

Im Zentrum unserer Erforschung von Grenzräumen entdecken wir den eigentlichen Ursprung des Begriffs: das Liminalität. Dieses in den Tiefen der Anthropologie entstandene Konzept ist ein wesentlicher Schlüssel zum Verständnis, warum diese Räume uns so faszinieren und verwirren. Aber was genau ist Liminalität?

Stellen Sie sich vor, Sie balancieren auf einem Seil, das zwischen zwei Türmen hängt. Hinter dir liegt die Vergangenheit, ein vertrauter und bekannter Ort. Vor Ihnen liegt das Unbekannte, die Zukunft voller Versprechen, aber auch Ungewissheiten. Es ist in diesem Zwischenraum, diesem Moment von Übergang, wo Liminalität liegt.

Wir alle haben diese Momente des Übergangs erlebt, diese Übergänge von einer Lebensphase zur nächsten, die oft von einem bestimmten Zeichen geprägt sind Unsicherheit und einer emotionalen Stress. Ob Umzug, Jobwechsel oder persönlichere Momente wie Heirat oder Geburt – diese Übergänge sind Phasen der Grenzlosigkeit.

Liminalität ist dieses Seinsgefühl schwebend zwischen einer vergangenen Vergangenheit und einer ungewissen Zukunft. Es ist dieser Zustand der Mehrdeutigkeit, der Verwirrung, in dem die üblichen Bezugspunkte verschwimmen. Es ist eine Zeit des Wartens, eine Art metaphorisches Wartezimmer, in dem wir uns selbst überlassen bleiben und mit unseren eigenen Ängsten und Hoffnungen konfrontiert werden.

Liminale Räume sind daher die physische Verkörperung dieser Liminalität, dieser Übergangsmomente, die unser Leben prägen. Diese leeren und verlassenen Orte sind wie eine visuelle Darstellung unserer eigenen Gefühle der Unsicherheit und Orientierungslosigkeit in diesen Zeiten des Wandels.

Liminalität zu verstehen bedeutet daher, ein wenig besser zu verstehen, warum diese Grenzräume uns so sehr beeinflussen. Es bedeutet, sich des Teils des Unbekannten bewusst zu werden, den sie darstellen, aber auch des Teils von uns selbst, den wir dort projizieren.

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Die Grenzwirkung der COVID-19-Pandemie: zwischen Unsicherheit und Anpassung

Grenzraum

In einer Welt, in der jeder Tag von Unsicherheit geprägt ist, hat die COVID-19-Pandemie eine große Herausforderung geschaffen Grenzeffekt weltweit beispiellos. Wir befinden uns in einer Art Fegefeuer, schwebend zwischen einer Pandemie, die unsere Lebensweise seit zwei Jahren verändert, und einer Zukunft, die unklar und ungewiss bleibt.

Dieses Gefühl der Unsicherheit kann zu echtem Leid führen und uns körperlich und geistig schwächen. Wie die Forscherin für psychische Gesundheit Sarah Wayland in einem Artikel auf The Conversation betont, befinden wir uns derzeit in einer „metaphorisches Wartezimmer, zwischen einem Lebensabschnitt und einem anderen“. Dies ist kein angenehmer Raum für den menschlichen Geist, der von Natur aus nach Stabilität und Vorhersehbarkeit strebt.

„Die Wege, die wir angesichts der Ereignisse im Leben einschlagen. » – Sarah Wayland

Die eingefrorenen und verstörenden Bilder der Pandemie, wie menschenleere Straßen oder leere Schulen, symbolisieren perfekt diese Wege, die wir angesichts der Ereignisse des Lebens einschlagen. Diese Räume, einst voller Leben und Aktivität, sind zu Grenzräumen geworden, Orten des Übergangs, an denen man die Last der menschlichen Abwesenheit fast spüren kann.

Zoom-Meetings, Uber-Eats-Bestellungen, Spaziergänge durch die Nachbarschaft werden für viele von uns zwar zur Routine, können aber unser Bedürfnis, diese Momente der Latenz zu akzeptieren und zu verstehen, nicht vollständig befriedigen. Es handelt sich um Anpassungsversuche, um die Lücke zu füllen, die durch soziale Distanzierung und Eingrenzung entstanden ist, aber sie sind kein Ersatz für die Wärme eines Händedrucks oder die Energie eines geschäftigen Klassenzimmers.

Le Konzept der Liminalität hilft uns zu verstehen, warum uns diese Zeit so sehr berührt. Es erinnert uns daran, dass die Not, die wir empfinden, eine natürliche Reaktion auf die Unsicherheit und Unklarheit unserer aktuellen Situation ist. Und ähnlich wie Grenzräume im Internet ist diese Pandemie eine leere Leinwand, auf die wir unsere Ängste, Hoffnungen und Unsicherheiten projizieren.

Zusammenfassung

Daher ist unsere Erforschung von Grenzräume, ob in der physischen Welt verwurzelt oder in der digitalen Arena entstehend, führt uns durch eine Reihe von Emotionen und Reflexionen. Diese Räume, diese Zwischenräume unserer Existenz konfrontieren uns mit unserer eigenen Verletzlichkeit angesichts der Unsicherheit und ermutigen uns, in den Übergangsmomenten unseres Lebens nach einem Sinn zu suchen.

In dieser Zeit der COVID-19-Pandemie erhalten diese Übergangsräume eine noch tiefere Bedeutung. Sie werden zu Spiegeln unserer kollektiven Realität und spiegeln unsere Reise durch eine Zeit beispielloser Unsicherheit und Veränderung wider. Leere Straßen und geschlossene Schulen sind zu Symbolen unserer Grenzerfahrung geworden, einer visuellen Darstellung unserer Schwebephase zwischen einer vergangenen Vergangenheit und einer noch zu definierenden Zukunft.

Online zeugt der Erfolg von Liminal Spaces von unserer Faszination für das Unbekannte, für jene Orte, die in uns Gefühle von Déjà-vu oder Fremdheit wecken, die uns an Träume oder Kindheitserinnerungen erinnern. Mit über 35 Millionen Aufrufen auf TikTok für den Hashtag #liminalspaceEs ist klar, dass viele von uns in diesen Übergangsräumen nach Sinn suchen und dort ihre Ängste, aber auch unsere Hoffnungen projizieren.

Während wir weiterhin durch die Pandemie navigieren, helfen uns diese Grenzräume, mit unseren Unsicherheiten umzugehen und unsere Zukunft zu verstehen. Sie erinnern uns daran, dass wir selbst in den unsichersten Zeiten die Fähigkeit haben, einen Sinn zu finden, uns anzupassen und uns neu zu erfinden. Letztendlich symbolisieren sie unsere gemeinsame Reise in eine Zukunft, die noch unbekannt, aber voller Möglichkeiten ist.


Was ist Grenzraum?

Der Grenzraum ist ein Ort des Übergangs zwischen zwei Orten. Oft handelt es sich um einen geschlossenen Raum, dessen Hauptfunktion darin besteht, diesen Übergang sicherzustellen.

Was ist die Ästhetik des Unbehagens, bekannt als #LiminalSpace?

Die Ästhetik des Unbehagens, auch #LiminalSpace genannt, ist in den letzten Jahren populär geworden. Es zeichnet sich durch eingefrorene und verstörende Bilder aus, die die Wege symbolisieren, die wir angesichts der Ereignisse des Lebens einschlagen.

Zu welchen anderen Webästhetiken gehören Grenzräume?

Neben der Ästhetik des Unbehagens sind Grenzräume auch in anderen Webästhetiken wie #Dreamcore oder #Weirdcore präsent.

Was ist Liminalität in der Anthropologie?

Liminalität ist ein anthropologisches Konzept, das Momente des Übergangs zwischen zwei Lebensabschnitten beschreibt. Es ist eine Zeit der Unsicherheit, die Stress verursachen und uns körperlich und geistig schwächen kann.

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Geschrieben von Sarah G.

Sarah arbeitet seit 2010 als Vollzeitschriftstellerin, nachdem sie ihre Karriere im Bildungswesen beendet hat. Sie findet fast alle Themen, über die sie schreibt, interessant, aber ihre Lieblingsthemen sind Unterhaltung, Rezensionen, Gesundheit, Essen, Prominente und Motivation. Sarah liebt es, Informationen zu recherchieren, neue Dinge zu lernen und in Worte zu fassen, was andere, die ihre Interessen teilen, gerne lesen würden und schreibt für mehrere große Medien in Europa. und Asien.

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